Sommerliche Orgelkonzerte in der Abteikirche
Orgel-Konzert in der Abteikirche Sayn am 9. August mit Richard Brasier
Die Orgelkonzertreihe auf der historischen Stumm-Orgel in der Abteikirche Bendorf-Sayn setzt am Freitag, 9. August 2024, um 19:00 Uhr der Londoner Organist Richard Brasier mit Werken von William Byrd, Georg Böhm, Luigi Cherubini, Ludwig van Beethoven, Andrea Luchesi und Felix Mendelssohn-Bartholdy fort.
Als Konzertorganist ist Richard Brasier in Großbritannien, Europa, den USA und Asien in zahlreichen Konzertreihen und bei großen internationalen Festivals sowohl auf historischen als auch auf modernen Instrumenten aufgetreten. Außerdem arbeitet er als Lehrer für das „Royal College of Organists“, eine musikalische Institution des ehemaligen Commonwealth, für welche er auch Studienreisen zu historischen Orgel Europas leitet.
Im Schlusskonzert am 23. August wird der Kölner Organist Johannes Quack Werke von Vivaldi, Bach und Mozart zu Gehör bringen.
Da der Eintritt frei ist, wird am Ausgang um eine Spende zur Finanzierung der Veranstaltung gebeten. Nach dem Konzert sind alle Gäste herzlich zu einem kleinen Umtrunk in den Kreuzgang eingeladen.
Orgelklänge in Sayn
Konzertreihe in der Abteikirche Sayn beginnt am 28. Juni mit Johannes Trümpler
Die sommerlichen Orgelkonzerte in der Abteikirche Bendorf-Sayn erfreuen sich seit einigen Jahren wachsender Beliebtheit. Das wertvolle historische Instrument von 1778 aus der Werkstatt der Familie Stumm ist einzigartig in der Region und kann sowohl die zartesten Flötentöne als auch ein gewaltiges Brausen hörbar machen. Die Programme der gastierenden Organisten bieten abwechslungsreiche Hörerlebnisse, und nach der Stunde mit Musik wird zu einem Umtrunk in den Kreuzgang geladen. Dort erfrischt auch der Anblick des spätromanischen Brunnens, während bei sommerlicher Hitze der kühle Kirchenraum schon eine Oase sein kann!
Die Konzerte finden im vierzehntägigen Wechsel freitags um 19:00 Uhr statt. Da der Eintritt frei ist, wird am Ausgang um eine Spende zur Finanzierung der Veranstaltung gebeten.
Das eröffnende Konzert am Freitag, 28. Juni 2024, spielt Johannes Trümpler, der als Organist an der weltberühmten Silbermann der Dresdener Hofkirche beste Erfahrungen im Umgang mit historischen Orgeln mitbringt. Neben Bach und Buxtehude erklingen aber auch zwei kleine spirituelle „Garten-musiken“, meditative Kompositionen von Jehan Alain und Flor Peeters.
Am 12. Juli konzertiert Ourania Gassiou, die Titular-Organistin der Megaron-Konzerthalle in Athen, bevor am 26. Juli Altmeister Professor Norbert Düchtel aus Regensburg auf der Orgel das Tierreich hörbar machen wird! Der Londoner Richard Brasier bringt am 9. August Werke von Beethoven und Mendelssohn zu Gehör. Im Schlusskonzert am 23. August spielt der Kölner Organist Johannes Quack Werke von Vivaldi, Bach und Mozart.
Termine der nächsten Konzerte
Alle Konzerte finden freitags im 14-täglichen Rhythmus statt, jeweils von 19.00 bis 20.00 Uhr mit anschließendem Umtrunk im historischen Kreuzgang.
Eintritt frei – am Ausgang wird um eine Spende zur Finazierung der Konzertreihe gebeten
- Freitag, 28. Juni 2024, 19.00 Uhr
Johannes Trümpler, Zell
[Programm & Informationen] - Freitag, 12. Juli 2024, 19.00 Uhr
Ourania Gassiou, Athen
[Programm & Informationen] - Freitag, 26. Juli 2024, 19.00 Uhr
Norbert Düchtel, Regensburg
[Programm & Informationen] - Freitag, 9. August 2024, 19.00 Uhr
Richard Brasier, London
[Programm & Informationen] - Freitag, 23. August 2024, 19.00 Uhr
Johannes Quack, Köln
[Programm & Informationen]
Johannes Trümpler, Zell
Freitag, 28. Juni 2024, 19.00 Uhr
- François Couperin (1668-1733)
Offertoire C-Dur - Johann Pachelbel (1653-1706)
Ciacona f-moll - Jehan Alain (1911-1940)
Le Jardin Suspendu - Flor Peeters (1903-1986)
Variationen „Herr Jesus hat ein Gärtchen“ - Dieterich Buxtehude (1637-1707)
Ciacona e-moll - Joseph Haydn (1732-1809)
Variationen D-Dur Hoboken XVII:7* - Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Präludium und Fuge G-Dur BWV 541
Johannes Trümpler übernahm bereits als Student das Amt des Abtei-Organisten in Maria-Laach. Ihm verdankt die Region den Aufbau der internationalen Konzertreihe!
Von 2015 bis 2021 war er Domorganist der Kathedrale ‚Hofkirche‘ Dresden mit der weltberühmten Silbermann-Orgel und Referent für Kirchenmusik des Bistums Dresden-Meißen. Lehrtätigkeit für Orgelspiel und Improvisation an den Hochschulen für Musik und Theater in Leipzig und an der Hochschule für ev. Kirchenmusik in Dresden.
Als Organist und Pianist konzertiert er international, aber die Sehnsucht nach der Heimat führte ihn zurück in ein kirchenmusikalisches Amt in Zell/Mosel.
Info/Kontakt
Wolfgang Heinzen - Telefon 02631 58844 - wheinzen@onlinehome.de
Ourania Gassiou, Athen
Freitag, 12. Juli 2024, 19.00 Uhr
- John Stanley (1712-1786)
Voluntary in A-Dur op. 7,1
Voluntary in D-Dur op. 6,6 - Johann Sebastian Bach (1685-1750)
‚Allein Gott, in der Höh’ sei Ehr, BWV 662 - Johann Caspar Ferdinand Fischer (1656-1746)
Suite ‚Urania‘ aus: ‚Musicalischer Parnassus‘
Allemande – Courante – Sarabande – Gavotte
Gigue – Rigaudon – Menuet - Passacaglia - 4 Choralbearbeitungen aus ‚The Orgelbüchlein-projekt‘
J.S. Bach
‚Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ‘ BWV 639
Simon Johnson (1972)
‚Wohl dem, der in Gottes Furcht steht‘
J.S.Bach
‚Gelobet seist du Jesu Christ‘ BWV 604
Stephen Hough (1961)
‚Von Gott will ich nicht lassen‘ - Felix Mendelssohn (1809-1847)
Sonate op. 65,2
Grave/Adagio – Allegro maestoso – Fuga
Ourania Gassiou studierte Orgel bei Nicolas Kynaston in Athen und an der Royal Academy of Music in London mit einem Stipendium der ‚Onassis Foundation‘.
Nach langer Lehrtätigkeit als Pianistin an der Westminster Cathedral Choir School in London ist sie nun als Organistin, Pianistin und Kammermusikerin international unterwegs und erhielt zahlreiche Auszeichnungen! Seit 2011 ist sie Titular-Organistin der Megaron Konzerthalle in Athen und 2021 wurde ihr der Ehrentitel ‘Associate of the Royal Academy of Music‘ verliehen.
www.ram.ac.uk/people/ourania-gassiou
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Norbert Düchtel, Regensburg
Freitag, 26. Juli 2024, 19.00 Uhr
- Das Tierreich und die Orgel
(alle Bearbeitungen für Orgel von N. Düchtel) - Camille Saint-Saëns (1835-1921)
Marsch der Löwen - Jean-Philippe Rameau (1683-1764)
La Poule (das Huhn) - Alessandro Poglietti (1620-1683)
Canzon über das Henner- und Hannergeschrey - Ochsenhauser Orgelbuch (1735)
Gesang der Rohrflöten - Alessandro Poglietti
Aria bizzara del Rossignolo (Nachtigall) - Johann Kaspar Kerll (1627-1693)
Capriccio sopra il Cucu - Louis-Claude Daquin (1694-1772)
L‘Hirondelle (Die Schwalbe) - Pjotr Ilijtsch Tschaikowsky (1840-1893)
‚Lerchengesang‘ - Siegfried Ochs (1858-1929)
‚s kommt ein Vogel geflogen‘
Variationen über ein Volkslied im Stile älterer und neuerer Meister - Nigel Ogden (1954)
Scherzo für den weißen Hasen
Norbert Düchtel ist ein Grandsegneur der deutschen Kirchenmusik und ein weltweit gereister Solist an der Orgel. Das Zentrum seiner Lehrtätigkeit war die Hochschule Detmold, Regensburg die ‚Hochburg‘ seiner kirchenmusikalischen Aktivitäten.
Dort war er von 1985 - 2008 Organist an der päpstlichen Basilika Unserer Lieben Frau zur Alten Kapelle. Er spielte 2006 anlässlich der Orgelweihe im Beisein von Papst Benedikt XVI. die neue Mathis-Orgel ein.
Zahlreiche Auszeichnungen begleiten seinen Weg: Der Bayerische Staatsförderpreis für junge Künstler 1985, Verleihung des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich 2007 und 2021 die Verleihung der Albertus-Magnus-Medaille der Stadt Regensburg für die Förderung von Kunst und Wissenschaft
de.wikipedia.org/wiki/Norbert_Düchtel
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Richard Brasier, London
Freitag, 9. August 2024, 19.00 Uhr
- William Byrd (c.1540 – 1623)
Fantasia in C - Georg Böhm (1661 – 1733)
Partita: ‚Freu dich sehr, o meine Seele‘ - Luigi Cherubini (1760 – 1842)
Sonata per l’organo a cilindro - Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
1. Praeludium durch alle Dur-Tonarten
2.Praeludium durch alle Dur-Tonarten - Andrea Luchesi (1741 – 1801)
Divertimento I - Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 – 1847)
Allegro in d-moll
Richard Brasier ist international tätig als Konzert-Solist, arbeitet aber auch als Lehrer für das ‚Royal College of Organists‘, eine musikalische Institution des ehem. Commonwealth, für welche er auch Studienreisen zu historischen Orgel Europas leitet.
Unter seinen Editionen (u.a. Beethoven) ragt eine 2022 veröffentlichte, hochgelobte, Aufsehen erregende Gesamtausgabe aller Orgelwerke C. Francks heraus. Seit 2020 ist er auch nebenamtl. Organist der allerersten deutschen Kirche im Zentrum Londons: ‚St. Mary’s German Lutheran Church‘
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Johannes Quack, Köln
Freitag, 23. August 2024, 19.00 Uhr
- Johann Gottfried Walther (1684 – 1748)
Concerto h-moll nach Vivaldi
Allegro - Adagio - Allegro - Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Trio: ‚Herr Jesu Christ, dich zu uns wend‘ BWV 655 - Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)
Fantasie f-moll KV 594 - Vincenzo Bellini (1801 – 1835)
Sonata per organo
Larghetto - Allegro - August Gottfried Ritter (1811 – 1885)
Sonate für Orgel Nr. 4 A-Dur, op. 31
Ruhig und heiter - Frisch und kräftig
Johannes Quack ist Kirchenmusikdirektor der evangelischen Kirche Köln an der Antoniterkirche.
Dort (in Deutschlands belebtester Einkaufsstraße) leitet er ein aktives musikalisches Angebot mit wöchentlichen Veranstaltungen von alter Musik, über Orgel-, Chor- und Instrrumental-Musik bis zu Jazz-Gottesdiensten.
Seine internationalen Konzerte bieten ebenso wie sein Kölner Programme ungewöhnliche und singuläre Werke, u.a. der ‚Luther Sinfonie‘ von N.J. Schneider, Einspielung einer landeskirchlichen Sammlung neuer Choralvorspiele und Musik für den ‚Schwebenden‘, einer Skulptur von Ernst Barlach in der Antoniterkirche.
antonitercitykirche.de/kantor/
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